Food

Chocolate Peanut Balls

Zutaten:

  • 100g Haferflocken
  • 1 Banane
  • 75g Datteln
  • 75g Erdnüsse
  • 30g Erdnussmus
  • 15g Kakao (stark entölt)
  • 20g Kakao Nibs
  • 50ml Sojadrink (oder andere Sorten, z. B. Kokos)
  • ggf. etwas Kokosmus

Zubereitung:

Alle Zutaten in einen Mixer geben und verblenden; je nach Vorliebe die Masse nur kurz oder komplett verblenden – ich mag es ganz gerne, wenn noch etwas größere Stücke enthalten sind

Die fertige Masse mit der Hand zu kleinen Kugeln formen – bei mir werden es etwa 20 Stück

Je nach Lust und Laune die fertigen Balls noch in Kokosflocken wälzen

Nährwerte pro Ball: ca. 77 kcal (2,5g Protein / 7g Kohlenhydrate / 4g Fett)

 

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Vegane Osterhasen

Zutaten:

  • 250g veganer Quark / Joghurt (z. B. von Alpro oder Provamel)
  • 200ml Soja-/Reis-/Kokos-Drink
  • 50ml Olivenöl
  • 50ml Kokosöl
  • 75ml Apfelmark
  • 1 EL Chiasamen
  • 1 Prise Vanille
  • 1 Prise Salz
  • 600g Dinkelvollkornmehl
  • ½ Päckchen Backpulver

Zubereitung:

Chiasamen zur Vorbereitung in Wasser aufquellen lassen; die restliche Zutaten zu einem Teig kneten und zum Abschluss die Chia-Samen unterheben; den Teig etwa fingerdick ausrollen und mit Förmchen nach Wahl ausstechen (bei mir sind es ca. 12 Hasen geworden); je nach Wunsch nochmals mit Soja-Sahne bestreichen und dekorieren (z. B. Xucker Schokodrops).

Im vorgeheizten Backofen (Ober-/Unterhitze) bei 200° Celsius etwa 10-12 Minuten backen.

Nährwerte pro Hase: ca. 265 kcal (7g Protein / 33g Kohlenhydrate / 10g Fett)

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Couscous-Salat mit roter Beete und Feta

Zutaten für 2 Portionen:

  • 100g Couscous
  • 300g rote Beete
  • 150g Fetakäse
  • 150g frischer Blattspinat
  • 30g Walnüsse
  • Zwiebel
  • Knoblauch
  • Olivenöl
  • Balsamico Essig

Zubereitung:

Rote Beete in Würfel schneiden und mit dem Couscous (sofern nicht schon als vorgekocht gekauft) kochen und anschließend abkühlen lassen; zwischenzeitlich Zwiebeln und Knoblauch schneiden sowie Walnüsse kleinhacken; Olivenöl und Balsamico Essig mit Salz und Pfeffer zu einem Dressing anrühren und in eine Schüssel geben; die restlichen Zutaten dazugeben und mit dem Blattspinat garnieren.

Nährwerte: ca. 521 kcal ( 27g Protein / 53g Kohlenhydrate / 22g Fett)

Der Salat kann man je nach Lust und Laune sowohl warm als auch kalt genießen 🙂

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Poké Bowl

Zutaten für 2 Portionen:

  • 40g (Vollkorn-)Reis
  • 150g Salat
  • 5g Sesam
  • 75g Karotten
  • 75g Rote Beete
  • 75g Edamame
  • 50g Avocado
  • 50g Lachs / Hähnchen / Rindfleisch
  • 10g Walnüsse
  • 5g Sesam
  • 10ml Olivenöl
  • 5ml Balsamico
  • 1 TL Senf
  • 1 TL Honig oder Agavendicksaft
  • Salz und Pfeffer

Zubereitung:

Reis kochen, währenddessen übrige Zutaten für die Bowl waschen und schnippeln; Zutaten fürs Dressing in einem Schälchen vermischen; alle Zutaten abschließend entweder einfach zusammenschmeißen oder für Instagram schön in einer Bowl drapieren 😉

Nährwerte: ca. 340 kcal pro Portion (14g Protein / 26g Kohlenhydrate / 19g Fett)

P.S. Die Kombination an den ausgewählten Gemüsesorten ist mein persönlicher Favorit. Hier kann natürlich nach Lust und Laune und je nachdem, was der Kühlschrank noch so hergibt, experimentiert werden. Frische Edamame findet man übrigens – nach längerer Odyssee meinerseits – oftmals im Asialaden.

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Vegane Bananenmuffins

Zutaten für ca. 20 Muffins:

  • 400g reife Bananen
  • 200g Dinkelvollkornmehl
  • 100g gemahlene Mandeln
  • ½ Päckchen Backpulver
  • 200ml Sojadrink (oder andere Sorten, z. B. Kokos)
  • 40g Walnüsse
  • Ggf. Backkakao
  • Ggf. Kokosraspeln als Deko

Zubereitung:

Alle Zutaten mit Ausnahme der Walnüsse in einer Rührschüssel vermengen; Walnüsse klein hacken und unterheben; anschließend den Teig in Muffinförmchen füllen und ca. 15-20 Minuten bei 180° Celsius Ober-/Unterhitze backen.

Nährwerte: ca. 105 kcal pro Portion (3g Protein / 12g Kohlenhydrate / 4g Fett)

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Spaghetti mit Zoodles und Ziegenkäse

Zutaten für 2 Portionen:

  • 80g (Vollkorn-)Spaghetti
  • 450g Zucchini
  • 1 Dose stückige Tomaten (ca. 400g)
  • 1 Ziegenkäserolle (ca. 200g)
  • 10g Pinienkerne
  • Knoblauch, Zwiebel
  • Öl zum Anbraten

Zubereitung:

Spaghetti kochen, währenddessen Zwiebeln und Knoblauch schneiden; die Zucchini waschen und in feine Stifte schneiden oder mit einem Spiralschneider zu Zoodles machen; Ziegenkäse in kleine Stücke schneiden; Öl in der Pfanne erhitzen und die Zwiebeln und den Knoblauch sowie den Pinienkernen anbraten; Zucchini hinzugeben und etwas köcheln, bis die Zucchini weich ist; anschließend Tomaten und Spaghetti hinzugeben; kurz vor Ende den Ziegenkäse dazugeben, damit er schon leicht anschmilzt

Nährwerte: ca. 570 kcal pro Portion (33g Protein / 40g Kohlenhydrate / 29g Fett)

P.S. Wer gerade in einer Low Carb- oder High Carb-Phase ist, kann natürlich das Verhältnis von Spaghetti zu Zucchini entsprechend anpassen.

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Veganes Gyros mit Zaziki

Zutaten für 2 Portionen:

  • 100g (Vollkorn-)Reis
  • 300g veganes Gyros (ich nehme hier gerne das Gyros von Like Meat)
  • 200g Sojajoghurt
  • 100g Gurke
  • Knoblauch, Zwiebel
  • etwas Olivenöl und Öl zum Anbraten

Zubereitung:

Reis kochen, währenddessen Zwiebeln und Knoblauch schneiden; die Gurke in feine Stifte schneiden und zusammen mit dem Knoblauch zum Sojajoghurt in eine Schüssel geben; den Sojajoghurt mit Olivenöl, Salz und Pfeffer abschmecken; Öl (z. B. Kokosöl oder Olivenöl) in der Pfanne erhitzen und die Zwiebeln sowie das Gyros anbraten; kurz vor Ende den Reis dazugeben (ich mag es, wenn der Reis auch noch leicht angebraten wird)

Nährwerte: ca. 430 kcal pro Portion (37g Protein / 37g Kohlenhydrate / 9g Fett)

Travel

Silvester in Hongkong

Was mache ich an Silvester? Seit letztem Jahr beantworte ich diese alljährliche Frage aller Fragen mit „ich verreise“. Dieses Mal ging es nach Hongkong. Nachdem Mexiko mit der Marco Polo Young Line ein voller Erfolg war, hieß es wieder „Gruppenreise, ich komme“. Dieses Mal gab es für die Anreise zum Glück einen Direktflug über 11h mit Lufthansa. Obwohl ich bisher gemischte Erfahrungsberichte über Langstreckenflüge mit Lufthansa gelesen habe, kann ich im Großen und Ganzen nicht klagen. Der Service war super und das Entertainmentprogramm sorgte für einen kurzweiligen Flug.

Frisch gelandet in Hongkong am frühen Abend begrüßte unsere Gruppe unser Reiseleiter Michael (ja, ein Einheimischer – in Hongkong ist es anscheinend fancy, seinen Kindern englische Namen zu geben). Zunächst ging es zum Check-In ins Hotel Dorsett Kwun Tong. Das Hotelzimmer war sehr sauber und ich erwischte ein schönes Eckzimmer im 20. Stock mit eingeschränktem Meerblick. Zum Thema Frühstück darf ich eigentlich nichts mehr schreiben, da ich hier im Allgemeinen sehr speziell bin. Als typischer Deutscher vermisst man selbstverständlich eine Auswahl an Broten sowie die geliebte Käse- und Wurstplatte. Das Porridge stimmte mich aber dann wieder halbwegs versöhnlich.

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Das Hotel liegt zwar etwas außerhalb, das Zentrum, ist jedoch aufgrund der nahe gelegenen U-Bahn gut erreichbar. In puncto öffentlicher Nahverkehr kann sich die MVG insbesondere bei der Verständlichkeit des Netzes hier noch einige Scheiben abschneiden. Das Verkehrsnetz funktioniert ähnlich wie in London mit der Oyster Card, in Hongkong Octopus Card genannt. Nachdem man einmalig HKD 50,- Kaution gezahlt und die Karte aufgeladen hat, kann man sich im öffentlichen Nahverkehr frei bewegen. Selbst ohne die Octopus Card Einzelkarten zu ziehen ist durch Auswählen der Endstation am Automaten kinderleicht machbar. Die Bahn fährt unter der Woche bis Mitternacht und am Wochenende durchgängig. Die Octopus Card kann man am Service-Schalter wieder zurückgeben – auch noch möglich am Flughafen.img-20181231-wa0001

Allgemein fällt es einfach, sich in Hongkong direkt zurechtzufinden. Im Gegensatz zu manch anderen asiatischen Ländern ist in Hongkong alles auch auf Englisch beschriftet und in der Stadt kommt man ebenfalls mit Englisch überall weiter.

Am Abend zog mich neben der Neugier auch der Hunger in die Stadt. Ich entschied mich für das Restaurant Din Tai Fung, welches mehrere Filialen in Hongkong besitzt. Ein erster großer Pluspunkt für chinesisches Essen: Man bestellt mehrere kleine Sachen und alles kommt in die Tischmitte. Man sollte daher schauen, immer mit einer möglichst großen Gruppe essen zu gehen 😉 Hier kann man sich dann nach Lust und Laune durchprobieren. Besonders zu empfehlen ist natürlich Dim Sum. Das Essen im Din Tai Fung konnte rundum überzeugen. Frisch gestärkt machte ich dann noch einen Abendspaziergang durch den Kowloon Park vorbei an der Avenue of Comic Stars (mit Fotoshooting) und zum Hafen mit Blick auf die Skyline.

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Den ersten Tag verbrachte ich hauptsächlich auf Hongkong Island. Nach einer kurzen Tour durchs Zentrum vorbei an der St. John’s Cathedral und dem HSBC Tower entkam unsere Gruppe mit der Peak Tram dem Großstadtdschungel. Belohnt wurde man oben auf dem Peak mit einer fabelhaften Aussicht auf Hongkong.

d71_6714Runter ging es dann nicht mit der Tram, sondern sportlich zu Fuß. Der Fußweg spuckte mich unten direkt in Soho aus – ja, auch Hongkong hat ein Soho. Hier besuchte ich den Man-Mo Tempel, gelegen inmitten der Hochhäuser. Ich würde nicht mit der besten Kleidung in den Tempel gehen. Aufgrund der ganzen Räucherstäbchen fängt man sich nicht nur eine halbe Rauchvergiftung ein, sondern riecht danach auch wie nach einem Abend am Lagerfeuer.

Den Nachmittag über hatte unsere Gruppe Freizeit, die ich erstmals zur Stärkung nutzte. Mein innerer Radar führte mich dabei gleich zu einem Hipster-Laden (#raw, #glutenfree #vegan). Die Preise im Grassroots waren dementsprechend gesalzen, mein Tikka Masala und der Kurkuma Chai Latte aber dafür auch sehr lecker. Nach einem kurzen Abstecher über die mit 800m längste Rolltreppe der Welt nutzte ich für den Rückweg auf die andere Seite der Stadt nicht die U-Bahn, sondern die Fähre. Hier sehr praktisch: Die Fähre kann auch mit der Octopus Card genutzt werden und man hat während der Überfahrt nochmals einen schönen Blick auf Hongkong. Zum Sonnenuntergang ging es dann in den 118. Stock des höchsten Gebäudes Hongkongs, dem ICC (484 m). Hier befindet sich die OZONE Bar des darunter gelegenen Ritz Carlton. Die Preise sind zwar der Höhe des Gebäudes angepasst, aber ein Getränk war gerade noch so für alle finanzierbar. Außerdem war die Aussicht auf die Skyline Hongkongs im Preis inklusive. Nach etwa 25.000 Schritten am Tag gestaltete sich der Abend nach einem kurzen Abendessen to go entsprechend ruhig.

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Am nächsten Morgen hieß es wieder in der Früh aufstehen. Der Morgen begann zunächst am Diamond Hill im Nan-Lian-Garten und dem daran angrenzenden Chin-Lin-Nonnenkloster im Stil der Tang-Zeit. Der Garten und die Tempelanlage bieten einen ruhigen Kontrast zu den Hochhäusern herum. Anschließend ging die Tempeltour weiter zum Wong-Tai-Sin-Tempel. Wer hier noch wissen wollte, was das neue Jahr so bringt, konnte sich die Zukunft von etlichen im Tempel stationierten Wahrsagern deuten lassen. Den restlichen Morgen tummelte sich unsere Gruppe noch in der Yuen Po Street auf einem Merkt für Singvögel, auf dem Blumenmarkt und zum Abschluss auf dem Lebensmittelmarkt. Zum Nachmittag hieß es dann für mich ab zurück ins Hotel und Styling zur Silvesterparty. Der Silvesterabend startete mit einem sehr leckeren Essen in einem Fischrestaurant. Damit sich unsere Gruppe die Pole Position zum Feuerwerk am Victoria Harbour sichern konnte, mussten wir anschließend rechtzeitig aufs Boot. Die einstündige sehr kalte Bootstour war es aber mehr als wert, denn pünktlich zum Jahreswechsel hatte ich beste Sicht auf das fast 15 Minuten anhaltende Feuerwerk. Leider hieß ganz vorne beim Feuerwerk dann umgekehrt ganz hinten beim Anlegen, sodass ich erst gegen 2 Uhr wieder im Hotel ankam. Anstatt einer Disco-Tour entschied sich unsere Gruppe daher dazu, eine Privatparty im Hotel zu organisieren.

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Nach der Silvesternacht gönnte ich mir zu Neujahr zunächst ein spätes Mittagessen im The Hunt Coffee & Roastery gegenüber des Hotels. Danach verbrachte ich den restlichen Tag im Spa des Ritz Carlton. Das Spa können auch Nichtgäste des Hotels mit einem Tagespass in Höhe von HKD 700,- (ca. EUR 80,-) nutzen. Alternativ hatte ich noch überlegt, den Spabereich des Grand Hyatt oder des Mandarin Oriental zu nutzen. Das Grand Hyatt hat jedoch nur einen beheizten Außenpool. Bei den Temperaturen während unseres Aufenthalts hat mich dies nicht wirklich gereizt. Das Ritz Carlton konnte jedoch schlussendlich mit der Aussicht überzeugen. Denn das Spa des Ritz Carlton befindet sich im 116. Stock des Gebäudes. Vom Pool und dem Jacuzzi außen konnte ich nochmals die tolle Skyline Hongkongs bewundern. Daneben nutzte ich das im Tagespass enthaltene Fitnessstudio. Von Spa aus konnte man auch die täglich um 20 Uhr stattfindende Lasershow Symphony of Lights sehen. Für große Fans von Lasershows ist das Spektakel ganz nett. Meines Erachtens muss man es aber nicht unbedingt gesehen haben.

Am letzten Tag machte ich einen Tagesausflug in das 65 km entfernte Macau. Macau ist ebenfalls wie Hongkong eine Sonderverwaltungszone, weshalb man hier entsprechend Zeit für die Ein- und Ausreise einplanen muss. Als ehemalige portugiesische Provinz bietet das Stadtbild Macaus eine bunte Mischung aus asiatischer und europäischer Bauart. Darüber hinaus gibt es in Macau einige Weltkulturerbestätten, hierunter gehört auch das gesamte Zentrum (gut ersichtlich an dem Zustand der Häuser dort). Besonders sehenswert ist der A-Ma-Tempel, die Ruine Sao Paulo und das Guia-Fort, von dem man eine schöne Aussicht auf das Zentrum hat. Vor einem Spaziergang durch das Zentrum schaute ich mir aber die Kun Iam Statue und den Macau Tower an. Das Angebot zum Bungee-Jumping ignorierte ich dabei geflissentlich. 

Daneben ist Macau – was mir neu war – als das Las Vegas Asiens bekannt und erzielt mittlerweile sogar höhere Wettspielumsätze als das US-Vorbild. Ein kurzer Abstecher in das The Venetian durfte daher nicht fehlen. Neben der riesigen Spielhalle befindet sich im 1. Stockwerk ein dem Stadtbild Venedig nachempfundenes Einkaufszentrum – inklusive Himmel, Kanälen und singenden Gondolieren. Zurück nach Hongkong nahm ich dann nicht den Bus, sondern das Speedboat. Das Boot bestieg ich nach zahlreichen Gerüchten über viel Seegang und sich übergebenden Mitfahrern mit etwas flauem Gefühl. Entweder sind diese Gerüchte aber etwas übertrieben oder ich erwischte einen besonders ruhigen Tag.

Am Abend hieß es dann Abschied von Hongkong nehmen und zurück in die Heimat. Alles in allem ist Hongkong eine sehr interessante Stadt mit einer beeindruckenden Skyline sowie einem bunten Mix aus Hochhausdschungel und chinesischer Kultur – auf jeden Fall einen Besuch wert!

Kisses, Pia

 

Food

Healthy Snacks

Während und auch nach meiner (industrie)zuckerfreien Challenge habe ich versucht, durch erlaubte Cheats eine manchmal aufkommende Lust nach Süßem zu bekämpfen. Wer schon öfters healthy Snacks ausprobiert hat, weiß, dass die Geheimwaffe dabei sehr reife Bananen sind 😉

Gerne teile ich die sich aus teils mehr teils weniger erfolgreichen Experimenten ergebenden Rezepte für meine persönlichen Top 3 „gesunde Snacks bzw. Frühstücksvarianten“:

Avocado Pudding

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Zutaten:

  • ½ reife Banane (ca. 50 g)
  • 1 Avocado (ca. 125 g)
  • 75 ml Milch / Sojamilch, etc.
  • 10 g Backkakao, stark entölt
  • Toppings (z. B. Beeren, Nüsse, usw.)
  • Für Süßmäuler: ggf. 1 Schuss Agavendicksaft
  • Für Kokosliebhaber: ggf. 1 kleiner Löffel Kokosöl

Zubereitung:

Alle Zutaten im Mixer verblenden; Milch dabei je nach gewünschter Festigkeit beifügen. Den Pudding anschließend mit gewünschten Toppings garnieren. Als Favorit hat sich hier im Sommer bei mir die Kombi aus Erdbeeren und Kokoschips bewährt.

Nährwerte (ohne Topping): 388 kcal (7 g Protein / 25 g Kohlenhydrate / 27 g Fett)

Carrot Cake Cream

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Zutaten:

  • 150 g Naturjoghurt / Sojajoghurt
  • 25 g gemahlene Mandeln
  • 15 g Kokosflocken
  • 50 g (gekochte) Babymöhrchen
  • ¼ reife Banane (ca. 25 g)
  • 10 g Mandelmus
  • Zimt
  • Vanille
  • Topping (Nüsse, Kokosraspeln)

Zubereitung:

Den Joghurt mit den Kokosraspeln und den gemahlenen Mandeln mischen. Babymöhrchen, Banane und Mandelmus mixen und mit Zimt und Vanille abschmecken. Den sich ergebenden Brei zum Joghurt geben und eventuell noch mit Mandeln und Kokosflocken verfeinern.

Nährwerte (ohne Topping): 428 kcal (16 g Protein / 10 g Kohlenhydrate / 33 g Fett)

Banana Oat Cookies

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Zutaten:

  • 200 g Naturjoghurt / Sojajoghurt
  • 1 Ei
  • 1 Banane (ca. 100 g)
  • 150 g Haferflocken
  • 50 g Sojamehl
  • 50 g Leinmehl
  • 20 g Backkakao, stark entölt
  • 50 g Xucker Schokodrops oder gehackte Zartbitterschokolade mit hohem Kakaoanteil und ohne Zuckerzusatz

Zubereitung:

Alle Zutaten vermischen. Den Teig mit einem Löffel zu kleinen Cookies auf ein Backblech setzen (ergibt bei mir etwa 25 Cookies) und bei ca. 160 Grad Celsius auf mittlerer Schiene 20 – 30 Minuten backen.

Nährwerte (für 1 von 25 Keksen): 59 kcal (3 g Protein / 5 g Kohlenhydrate / 2,5 g Fett)

***

Viel Spaß beim Ausprobieren 🙂

Kisses, Pia

Travel

Game of Dubrovnik

Nachdem ein Teil der Serie Game of Thrones in Dubrovnik gedreht wurde, ist Dubrovnik wohl leider kein Geheimtipp mehr. Die amerikanischen Kreuzfahrtschiffe legen hier im Akkord an und überfluten die Stadt mit Touristen. Nichtsdestotrotz entschied ich mich zusammen mit 2 Freundinnen dazu, Dubrovnik als Ziel eines nächsten Wochenendtrips zu wählen. Auch wenn ich ein Fan der Serie bin, kamen wir nicht unbedingt deshalb auf Dubrovnik. Wer gerne öfter Wochenendtrips unternehmen will, kann sich von der App Weekengo inspirieren lassen. Hier kann man gleich vorab einstellen, wann die Flüge gehen sollen und welche Art von Unterkunft (Einfach, gehoben oder Luxus) man haben möchte. Der Suchlauf spuckt einem dann verschiedene Städte innerhalb Europas aus. Der Vorteil hierbei ist, dass man wirklich auch Städte entdeckt, die man jetzt vielleicht nicht vorrangig auf der Wunschliste hatte. So geschehen auch mit Dubrovnik.

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Dubrovnik ist etwa 21 km vom Flughafen entfernt. Mit dem Taxi zahlt man je nach Verhandlungsgeschick etwa EUR 30,00 – 35,00. Es fährt aber auch ein Bus-Shuttle für HRK 40,00 (etwa EUR 6,00). Der Bus hält dabei direkt im Zentrum neben dem Eingang zur Altstadt. Der öffentliche Nahverkehr ist in Dubrovnik allgemein gut ausgebaut. Unsere Unterkunft, das Hotel Lero, lag etwa 20 Gehminuten von der Altstadt entfernt. Mit dem Bus sind es jedoch nur 3 Stationen, wobei der Ausstieg fast direkt vor dem Hotel ist. Eine Busfahrt kostet bei Kauf des Tickets an einer entsprechenden Verkaufsstelle HRK 12,00 und bei Kauf direkt im Bus HRK 15,00 (um die EUR 2,00).  Das Geld sollte man immer passend haben, die Verkäufer sind nicht so wechselfreundlich.
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Vom Hotel waren wir sehr positiv überrascht. Das Hotel Lero ist zwar ein 4-Sterne-Hotel. Insbesondere in den südeuropäischen Ländern kann man hier aber erfahrungsgemäß nicht einen deutschen Maßstab ansetzen. Unser Hotel stellte sich jedoch als sehr modernes und sauberes Hotel heraus, vergleichbar in etwa mit den bekannten Hotelketten Radisson Blu oder Motel One. Genau das Richtige für einen Wochenendtrip, bei dem man sich bestenfalls nur zum Schlafen im Hotel aufhält. Ok, bei Ankunft erwartete uns erstmal eine böse Überraschung. Trotz Buchung eines Zimmers für 3 Personen fehlte ein Zustellbett. Dem Concierge war dies jedoch sichtlich peinlich, weshalb wir für die erste Nacht 2 Zimmer zugeteilt bekamen. Für unsere zweite Nacht erhielten wir dann ein Upgrade ins Familienzimmer. Also alles wieder verziehen 😊 Das Frühstück war ebenfalls gut und ausreichend. Den kleinen vorhandenen Pool haben wir während unseres Aufenthalts nicht getestet.

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Nach einer erholsamen Nacht ging es dann auf in die Altstadt. Bei Besichtigung der Altstadt empfehle ich, die Touristenmassen zu meiden und lieber die Nebengassen zu erkunden. Die Altstadt ist komplett von der Stadtmauer umschlossen und für Fahrzeuge gesperrt. Die Gassen haben einen typischen südlichen Charme und an einigen Stellen fühlt man sich tatsächlich ein paar Jahrhunderte in die Vergangenheit zurückversetzt. Da an dem Tag 30 Grad plus waren, suchten wir uns nach dem Erkunden der Altstadt ein kleines Café für eine kurze Ruhepause. Hierfür passend stellte sich eins der Cafés heraus, welches sich noch zwischen Stadtmauer und Meer mitten zwischen den Klippen befindet. Von hier hat man einen schönen Ausblick aufs Meer, kann den Klippenspringern zusehen und sich bei Bedarf auch selbst kurz abkühlen. Für die Aussicht bezahlt man aber auch seinen Preis. Ein Softdrink kostete mich umgerechnet über EUR 4,00.

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Nach Erkundung des Hafens genoss ich dann mein erstes Eis nach der Zuckerfrei-Challenge. Ich weiß nicht, ob es an der langen Abstinenz oder einfach am Eis lag, aber ich kann das Eis von Gossip direkt am Hafen sehr empfehlen.

20180721_142105Zum Mittagessen suchten wir uns ein schönes Restaurant in einer der Nebengassen, das Konoba Famoz. Da Dubrovnik am Meer gelegen ist, findet man hier überwiegend Fischrestaurants. Ich entschied mich für das Zucchinirisotto mit Scampi. Die Scampi kamen quasi frisch aus dem Meer zum selbst pulen. Das Essen konnte allgemein alle überzeugen.

Für den Abend hatten wir für 17 Uhr eine Kajaktour gebucht. Bei den Temperaturen im Juli ist dies auch die einzige Zeit, zu der ich hierzu raten würde. Nach einer Einführung durch unsere beiden Guides ging es gleich aufs Wasser. Bei der Kleiderwahl sollte man übrigens zu den Badesachen greifen. Trocken bleibt man während der Tour nämlich nicht wirklich. Außerdem führte uns unsere Tour zu einem kleinen Zwischenstopp in eine Höhle, wo man dann auch schwimmen konnte. Zunächst ging es aber vorbei an der Stadtmauer und dem Hafen. Hier hat man von außen einen schönen Blick auf die Stadt und bekommt vom Guide nochmals ein paar nähere Informationen zu Dubrovnik. Nach dem Zwischenstopp in besagter Höhle eröffnete uns unser Guide, dass der Rückweg einmal um die Insel Lokrum führte. Dies führte uns als einziges reines Frauenboot erstmal kurz vor den Herzinfarkt. Irgendwie wuchsen wir aber über uns hinaus und überlebten den Rundweg um die Insel. Als Belohnung gab es dann einen schönen Blick auf Dubrovnik bei Sonnenuntergang. Die im Anschluss angekündigte Weinverkostung stellte sich als eine Auswahl aus einem Rotwein und einem Weißwein in einer Piccolo-Flasche für jeden heraus. Bemerkungen zum Wein verkneife ich mir als Winzerstochter an dieser Stelle mal 😉 Allgemein sei nochmals angemerkt, dass die für Anfänger ausgewiesene Tour mit insgesamt 8 km nicht ohne war. Für absolute Anfänger würde ich sie daher nicht unbedingt empfehlen.

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Nach der nicht allzu kleinen Sporteinheit plagte uns natürlich der Hunger. Daher suchten wir uns noch ein schönes Restaurant in der Altstadt, das Steakhouse Paparazzo. Preislich wie alles in Dubrovnik eher höher angesiedelt, dafür gab es aber wieder eine leckere Auswahl an Fisch. Das Thunfisch-Steak konnte mich nicht vollends überzeugen. Dafür war aber die Vorspeise mit frittierten Garnelen mit Chilimajonnaise sehr lecker. Das Restaurant vom Nachmittag überzeugte aber insgesamt mehr.

Da wir am nächsten Tag mal wieder nicht wirklich zeitig aus den Federn kamen, erübrigte sich für mich der Rundgang auf der Stadtmauer. Mangels Schatten wurde allgemein empfohlen, diesen nur morgens in der Früh oder am Abend zu gehen. Nur eine Mutige unter uns nahm den Rundgang bei Mittagshitze auch sich. Der Eintritt zur Besichtigung der Stadtmauer kostet HRK 150,00 (ca. EUR 20,00 – 25,00). Dieses Geld investierte ich für die Fähre zur schon am Vortag umpaddelten Insel Lokrum. Die Insel eignet sich super dafür, dem Trubel und der Hitze in der Altstadt mal zu entfliehen. Wie an der Adria üblich bietet die Insel zwar keine Sandstrände. Man kann jedoch von den Felsen aus über Trittleitern zum Schwimmen ins Wasser. Fans von Flora und Fauna kommen im Botanischen Garten auf ihre Kosten. Und selbstverständlich findet man auch hier wieder ein Stück Game of Thrones in Form einer Ausstellung im alten Benediktinerkloster.

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Im Anschluss an den Besuch der Insel folgte noch eines meiner persönlichen Highlights – die Oyster & Sushi Bar Bota Sare. Das Sushi war wirklich überragend lecker. Als Auswahl gab es die bekannten Klassiker, aber auch ein frittiertes Fantasy-Sushi mit Mango und verschiedenen Fischen. Hier sollte man aber definitiv noch Platz für den Nachtisch lassen. Der Dattel-Schokokuchen war überragend!

Danach hieß es schon wieder Abschied nehmen und auf zum Flughafen. Hierbei erwischten wir einen hoch motivierten und total freundlichen Taxifahrer, der sich trotz Festpreis noch die Zeit nahm, mit uns an einem Aussichtspunkt zu halten und Fotos von uns zu schießen.20180722_165232

Auf dem Rückweg ist mir übrigens noch aufgefallen, dass Kotor in Montenegro etwa 71 km entfernt vom Flughafen liegt. Kotor könnte ich mir als eines meiner nächsten Reiseziele im Sommer 2019 vorstellen. Montenegro ist noch eher ein Geheimtipp und hoffentlich noch nicht so touristisch überlaufen.

Alles in allem ist Dubrovnik wirklich eine Reise wert. Man kann hier für ein Wochenende in das südliche Flair im Mittelalter eintauchen, ein bisschen Game of Thrones Luft schnuppern und daneben auch noch verdammt gut essen gehen.

Kisses, Pia