Zu Ostern bin ich in diesem Jahr mit der ganzen Family im Sport- und Wellnesshotel „Das Kronthaler“ in Achenkirch gewesen. Da mir der Aufenthalt sehr gefallen hat, im Folgenden meine Eindrücke vom Hotel 🙂
Bei Ankunft am Hotel hat uns direkt das moderne Design der Außenfassade begeistert. Der positive Eindruck setzte sich auch im Inneren fort. Nach einem sehr freundlichem Empfang an der Rezeption und kleiner persönlicher Führung aufs Zimmer haben wir unseren Begrüßungssekt (für die Männer auch Bier) auf der Dachterrasse der Himmelsbar im obersten Stockwerk genossen.
Wir hatten das Doppelzimmer mit Waldblick gebucht mit Balkon und direktem Blick auf die Talabfahrt der Skipiste 🙂 Die Zimmer sind modern und offen gestaltet. Viel Holz, eine ebenerdige Regendusche und weiche Betten. Der direkte Blick auf die Skipiste hatte leider auch seine Nachteile, da man morgens in der Früh sanft von der vorbeifahrenden Pistenraupe geweckt wurde. Mich persönlich hat es nicht gestört. Menschen mit leichtem Schlaf sollten aber vielleicht das Fenster nachts geschlossen halten 😉 Im Zimmer befinden sich ebenfalls kleine Wasserflaschen in der Minibar, welche täglich aufgefüllt werden. Daneben kann man den ganzen Tag über im Restaurant kostenlos Wasser und Tee konsumieren.
Typisch Frau, haben meine Mutter und ich dann gleich die hoteleigene Einkaufsmeile Lustboxx erkundet. Hier befindet sich neben Kleidung von Bogner, Under Armour, usw., auch ein Friseur und mein erster Anlaufpunkt – der Skiverleih. Für Skifahrer muss man im Allgemeinen sagen, komfortabler geht es kaum. Neben dem Skiverleih, bei dem man auch den Skipass erwerben kann, befindet sich gleich das Skidepot. Hier hat jedes Zimmer seinen eigenen Schrank, der mittels Zimmerkarte geöffnet wird. Hat man die Ski erst angeschnallt, geht es direkt vom Skidepot über den Hinterausgang auf den unteren Teil der Talabfahrt und ab den Berg hoch. Das Skigebiet Christlum hat mich persönlich nicht vollends umgehauen. Die Verbindungen zwischen den einzelnen Liften ist nicht sehr günstig aufgebaut. Aber das soll die Hotelbewertung natürlich nicht beeinflussen.
Nach dem Tag auf der Piste war die Freude aufs Abendessen besonders groß. Das Abendessen wird im Kronthaler zwischen 18:30 und 20:30 serviert, wobei man um 20:30 Uhr spätestens zum Essen antanzen kann. Das Essen selbst ist als 4-Gang-Menü aufgebaut – Vorspeise, Suppe, Hauptspeise, Dessert. Daneben gibt es ein leckeres Salatbuffet für vorab und eine große Käseauswahl (mit Feigen-, Quitten oder Mangosenf *love*) zum Nachtisch. Das Abendessen war durch die Bank weg sehr lecker – kleine Pfeffershow vom Maestro inklusive. Der Service war insgesamt sehr freundlich und spätestens am zweiten Abend hatten wir schon einen persönlichen Bezug zu unserem Kellner aufgebaut. Das Beste war jedoch: Es gab Low-Carb-Brot in verschiedenen Sorten. Hier besonders zu empfehlen ist das Walnussbrot *yummy*.
Nach dem guten Abendessen waren die Erwartungen an das Frühstück natürlich hoch. Und tada – auch hier eine große Auswahl an Low-Carb-Produkten. Hierzu gehörten diverse Brotsorten, Porridge, Müsli, Smoothies, Joghurt sowie Waffeln und Pancakes (zum Niederknien). Anfangs war ich etwas skeptisch, da am Buffet nur Kuhmilch stand. Auf Nachfrage wurde ich dann gleich mit „Sojamilch, Hafermilch, Mandelmilch oder Reismilch“ überfahren (kurzer Hinweis zur political correctness – es heißt Drink, nicht Milch, aber so what). Das Problem war somit auch gelöst. Nachdem ich dann noch die Guacomole entdeckt hatte, wollte ich gleich einziehen 😀 Darüber hinaus konnte man sich aus einer Auswahl an Früchten und Gemüse auch seinen eigenen Smoothie mixen.
Nun aber zum Herzstück des Hotels – der Wellnessbereich. Im Zimmer konnte man sich vorab mit Bademantel, Schlappen und Handtüchern eindecken. Daneben ein großer Pluspunkt: In jedem Zimmer befindet sich eine große Tasche, die sich perfekt zum Verstauen von Büchern, Zeitschriften und was man sonst noch so brauch, eignet. Der Wellnessbereich ist untergliedert in Pool und Spa. Zunächst zum Pool: Es gibt sowohl einen Innenpool als auch einen beheizten Außenpool, von dem man einen schönen Panoramablick ins Tal hat. Im Spabereich gibt es insgesamt 3 Saunen (Kräuter-, Salz- und finnische Sauna) sowie eine Dampfsauna. In der finnischen Sauna ist abends regelmäßig Aufguss. Nach dem Saunieren kann man sich noch im Innenhof abkühlen. Daneben stehen im Ruheraum Wasser, Tee und Nüsse zur Verfügung. Im Liegebereich hat man das gleiche Problem wie in jedem Hotel. Egal wie viele Liegen es gibt, es sind immer alle mit Handtüchern reserviert. Möglicherweise hätte man hier den Spabereich zugunsten von zusätzlichen Liegen noch etwas größer gestalten können.
Oberhalb von Pool und Spa befindet sich der Fitnessbereich. Hier gibt es einen Fitnessraum mit Geräten sowie einem Kursraum mit Matten, in dem regelmäßig Yoga angeboten wird. Der Fitnessraum selbst könnte für die Größe des Hotels etwas umfangreicher sein. Zeitlich war ich zum Glück immer trainieren, wenn gerade weniger los war. Dafür gibt es aber einen tollen Außenbereich auf der Terrasse zum Outdoor-Training. Da ich gerne spät am Abend trainiere, wäre es auch super, wenn die Öffnungszeiten länger wären. Der Fitnessbereich war genau wie der Poolbereich nur von 7:00 – 21:00 Uhr geöffnet.
Achenkirch selbst habe ich nur bei einer kurzen Joggingrunde an den See erkundet. Definitiv einen Besuch wert, aber wohl noch schöner im Sommer.
Alles in allem hatten wir wirklich eine tolle und entspannende Zeit im „Das Kronthaler“. Das war definitiv nicht mein letzter Besuch dort! Als kleiner Marketingstreich gab es zum Abschied auch gleich ein Säckchen mit dem hoteleigenen Duft für daheim 🙂 Als kleiner Kritikpunkt bleibt noch das WLAN anzumerken (da meine Generation eine Internetverbindung ja ungefähr brauch wie die Luft zum Atmen :D). Die Verbindung funktionierte leider nicht reibungslos. Das Netz hat mich öfter mal rausgekickt oder war sehr langsam. Hieran sollte noch gefeilt werden.
P. S. Mein absolutes Highlight: Der Kaiserschmarrn am Nachmittag ❤
Kisses, Pia