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Chocolate Peanut Balls

Zutaten:

  • 100g Haferflocken
  • 1 Banane
  • 75g Datteln
  • 75g Erdnüsse
  • 30g Erdnussmus
  • 15g Kakao (stark entölt)
  • 20g Kakao Nibs
  • 50ml Sojadrink (oder andere Sorten, z. B. Kokos)
  • ggf. etwas Kokosmus

Zubereitung:

Alle Zutaten in einen Mixer geben und verblenden; je nach Vorliebe die Masse nur kurz oder komplett verblenden – ich mag es ganz gerne, wenn noch etwas größere Stücke enthalten sind

Die fertige Masse mit der Hand zu kleinen Kugeln formen – bei mir werden es etwa 20 Stück

Je nach Lust und Laune die fertigen Balls noch in Kokosflocken wälzen

Nährwerte pro Ball: ca. 77 kcal (2,5g Protein / 7g Kohlenhydrate / 4g Fett)

 

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Vegane Osterhasen

Zutaten:

  • 250g veganer Quark / Joghurt (z. B. von Alpro oder Provamel)
  • 200ml Soja-/Reis-/Kokos-Drink
  • 50ml Olivenöl
  • 50ml Kokosöl
  • 75ml Apfelmark
  • 1 EL Chiasamen
  • 1 Prise Vanille
  • 1 Prise Salz
  • 600g Dinkelvollkornmehl
  • ½ Päckchen Backpulver

Zubereitung:

Chiasamen zur Vorbereitung in Wasser aufquellen lassen; die restliche Zutaten zu einem Teig kneten und zum Abschluss die Chia-Samen unterheben; den Teig etwa fingerdick ausrollen und mit Förmchen nach Wahl ausstechen (bei mir sind es ca. 12 Hasen geworden); je nach Wunsch nochmals mit Soja-Sahne bestreichen und dekorieren (z. B. Xucker Schokodrops).

Im vorgeheizten Backofen (Ober-/Unterhitze) bei 200° Celsius etwa 10-12 Minuten backen.

Nährwerte pro Hase: ca. 265 kcal (7g Protein / 33g Kohlenhydrate / 10g Fett)

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Couscous-Salat mit roter Beete und Feta

Zutaten für 2 Portionen:

  • 100g Couscous
  • 300g rote Beete
  • 150g Fetakäse
  • 150g frischer Blattspinat
  • 30g Walnüsse
  • Zwiebel
  • Knoblauch
  • Olivenöl
  • Balsamico Essig

Zubereitung:

Rote Beete in Würfel schneiden und mit dem Couscous (sofern nicht schon als vorgekocht gekauft) kochen und anschließend abkühlen lassen; zwischenzeitlich Zwiebeln und Knoblauch schneiden sowie Walnüsse kleinhacken; Olivenöl und Balsamico Essig mit Salz und Pfeffer zu einem Dressing anrühren und in eine Schüssel geben; die restlichen Zutaten dazugeben und mit dem Blattspinat garnieren.

Nährwerte: ca. 521 kcal ( 27g Protein / 53g Kohlenhydrate / 22g Fett)

Der Salat kann man je nach Lust und Laune sowohl warm als auch kalt genießen 🙂

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Poké Bowl

Zutaten für 2 Portionen:

  • 40g (Vollkorn-)Reis
  • 150g Salat
  • 5g Sesam
  • 75g Karotten
  • 75g Rote Beete
  • 75g Edamame
  • 50g Avocado
  • 50g Lachs / Hähnchen / Rindfleisch
  • 10g Walnüsse
  • 5g Sesam
  • 10ml Olivenöl
  • 5ml Balsamico
  • 1 TL Senf
  • 1 TL Honig oder Agavendicksaft
  • Salz und Pfeffer

Zubereitung:

Reis kochen, währenddessen übrige Zutaten für die Bowl waschen und schnippeln; Zutaten fürs Dressing in einem Schälchen vermischen; alle Zutaten abschließend entweder einfach zusammenschmeißen oder für Instagram schön in einer Bowl drapieren 😉

Nährwerte: ca. 340 kcal pro Portion (14g Protein / 26g Kohlenhydrate / 19g Fett)

P.S. Die Kombination an den ausgewählten Gemüsesorten ist mein persönlicher Favorit. Hier kann natürlich nach Lust und Laune und je nachdem, was der Kühlschrank noch so hergibt, experimentiert werden. Frische Edamame findet man übrigens – nach längerer Odyssee meinerseits – oftmals im Asialaden.

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Vegane Bananenmuffins

Zutaten für ca. 20 Muffins:

  • 400g reife Bananen
  • 200g Dinkelvollkornmehl
  • 100g gemahlene Mandeln
  • ½ Päckchen Backpulver
  • 200ml Sojadrink (oder andere Sorten, z. B. Kokos)
  • 40g Walnüsse
  • Ggf. Backkakao
  • Ggf. Kokosraspeln als Deko

Zubereitung:

Alle Zutaten mit Ausnahme der Walnüsse in einer Rührschüssel vermengen; Walnüsse klein hacken und unterheben; anschließend den Teig in Muffinförmchen füllen und ca. 15-20 Minuten bei 180° Celsius Ober-/Unterhitze backen.

Nährwerte: ca. 105 kcal pro Portion (3g Protein / 12g Kohlenhydrate / 4g Fett)

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Spaghetti mit Zoodles und Ziegenkäse

Zutaten für 2 Portionen:

  • 80g (Vollkorn-)Spaghetti
  • 450g Zucchini
  • 1 Dose stückige Tomaten (ca. 400g)
  • 1 Ziegenkäserolle (ca. 200g)
  • 10g Pinienkerne
  • Knoblauch, Zwiebel
  • Öl zum Anbraten

Zubereitung:

Spaghetti kochen, währenddessen Zwiebeln und Knoblauch schneiden; die Zucchini waschen und in feine Stifte schneiden oder mit einem Spiralschneider zu Zoodles machen; Ziegenkäse in kleine Stücke schneiden; Öl in der Pfanne erhitzen und die Zwiebeln und den Knoblauch sowie den Pinienkernen anbraten; Zucchini hinzugeben und etwas köcheln, bis die Zucchini weich ist; anschließend Tomaten und Spaghetti hinzugeben; kurz vor Ende den Ziegenkäse dazugeben, damit er schon leicht anschmilzt

Nährwerte: ca. 570 kcal pro Portion (33g Protein / 40g Kohlenhydrate / 29g Fett)

P.S. Wer gerade in einer Low Carb- oder High Carb-Phase ist, kann natürlich das Verhältnis von Spaghetti zu Zucchini entsprechend anpassen.

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Veganes Gyros mit Zaziki

Zutaten für 2 Portionen:

  • 100g (Vollkorn-)Reis
  • 300g veganes Gyros (ich nehme hier gerne das Gyros von Like Meat)
  • 200g Sojajoghurt
  • 100g Gurke
  • Knoblauch, Zwiebel
  • etwas Olivenöl und Öl zum Anbraten

Zubereitung:

Reis kochen, währenddessen Zwiebeln und Knoblauch schneiden; die Gurke in feine Stifte schneiden und zusammen mit dem Knoblauch zum Sojajoghurt in eine Schüssel geben; den Sojajoghurt mit Olivenöl, Salz und Pfeffer abschmecken; Öl (z. B. Kokosöl oder Olivenöl) in der Pfanne erhitzen und die Zwiebeln sowie das Gyros anbraten; kurz vor Ende den Reis dazugeben (ich mag es, wenn der Reis auch noch leicht angebraten wird)

Nährwerte: ca. 430 kcal pro Portion (37g Protein / 37g Kohlenhydrate / 9g Fett)

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Healthy Snacks

Während und auch nach meiner (industrie)zuckerfreien Challenge habe ich versucht, durch erlaubte Cheats eine manchmal aufkommende Lust nach Süßem zu bekämpfen. Wer schon öfters healthy Snacks ausprobiert hat, weiß, dass die Geheimwaffe dabei sehr reife Bananen sind 😉

Gerne teile ich die sich aus teils mehr teils weniger erfolgreichen Experimenten ergebenden Rezepte für meine persönlichen Top 3 „gesunde Snacks bzw. Frühstücksvarianten“:

Avocado Pudding

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Zutaten:

  • ½ reife Banane (ca. 50 g)
  • 1 Avocado (ca. 125 g)
  • 75 ml Milch / Sojamilch, etc.
  • 10 g Backkakao, stark entölt
  • Toppings (z. B. Beeren, Nüsse, usw.)
  • Für Süßmäuler: ggf. 1 Schuss Agavendicksaft
  • Für Kokosliebhaber: ggf. 1 kleiner Löffel Kokosöl

Zubereitung:

Alle Zutaten im Mixer verblenden; Milch dabei je nach gewünschter Festigkeit beifügen. Den Pudding anschließend mit gewünschten Toppings garnieren. Als Favorit hat sich hier im Sommer bei mir die Kombi aus Erdbeeren und Kokoschips bewährt.

Nährwerte (ohne Topping): 388 kcal (7 g Protein / 25 g Kohlenhydrate / 27 g Fett)

Carrot Cake Cream

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Zutaten:

  • 150 g Naturjoghurt / Sojajoghurt
  • 25 g gemahlene Mandeln
  • 15 g Kokosflocken
  • 50 g (gekochte) Babymöhrchen
  • ¼ reife Banane (ca. 25 g)
  • 10 g Mandelmus
  • Zimt
  • Vanille
  • Topping (Nüsse, Kokosraspeln)

Zubereitung:

Den Joghurt mit den Kokosraspeln und den gemahlenen Mandeln mischen. Babymöhrchen, Banane und Mandelmus mixen und mit Zimt und Vanille abschmecken. Den sich ergebenden Brei zum Joghurt geben und eventuell noch mit Mandeln und Kokosflocken verfeinern.

Nährwerte (ohne Topping): 428 kcal (16 g Protein / 10 g Kohlenhydrate / 33 g Fett)

Banana Oat Cookies

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Zutaten:

  • 200 g Naturjoghurt / Sojajoghurt
  • 1 Ei
  • 1 Banane (ca. 100 g)
  • 150 g Haferflocken
  • 50 g Sojamehl
  • 50 g Leinmehl
  • 20 g Backkakao, stark entölt
  • 50 g Xucker Schokodrops oder gehackte Zartbitterschokolade mit hohem Kakaoanteil und ohne Zuckerzusatz

Zubereitung:

Alle Zutaten vermischen. Den Teig mit einem Löffel zu kleinen Cookies auf ein Backblech setzen (ergibt bei mir etwa 25 Cookies) und bei ca. 160 Grad Celsius auf mittlerer Schiene 20 – 30 Minuten backen.

Nährwerte (für 1 von 25 Keksen): 59 kcal (3 g Protein / 5 g Kohlenhydrate / 2,5 g Fett)

***

Viel Spaß beim Ausprobieren 🙂

Kisses, Pia

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Challenge – 40 Tage zuckerfrei

Da ich ein großer Verfechter gesunder Ernährung bin und Anfang des Jahres schon einen Monat auf Süßigkeiten verzichtet hatte, wollte ich dieses Mal eine Stufe weiter gehen. Zucker findet man nämlich nicht nur in den offensichtlichen Produkten wie Schokolade und Keksen, sondern auch in vielen Fertigprodukten.

Zum Einstieg kaufte ich mir das Buch Zuckerfrei: Die 40 Tage-Challenge von Hannah Frey. Das Buch ist kein absolutes Muss, gibt jedoch einen ersten guten Einblick in die Challenge. In dem Buch sind auch einige Rezepte für die Challenge enthalten. Wer aber allgemein schon gesund kocht, ist auf die Rezepte nicht unbedingt angewiesen. Ich habe 1 – 2 Rezepte probiert, aber ansonsten lieber versucht, meine üblichen Gerichte an zuckerfrei anzupassen.

Laut dem Buch sollte man während der ersten 30 Tage der Challenge stärkehaltiges Gemüse und Getreide sowie Nudeln, Reis und Kartoffeln meiden und auf Hülsenfrüchte umsteigen. Dies soll Heißhungerattacken vorbeugen. Hieran habe ich mich nur die ersten 5 Tage gehalten.

Allgemein hielt ich mich während der Challenge an das Motto „< 3 g Zucker / 100 g“ und versuchte, Fertiggerichte zu meiden. Auch auf sonstige Süßstoffe verzichtete ich während der Challenge. Lediglich Fructose in Form von frischen Früchten war erlaubt. Ein Fruchtverbot in der Erdbeerzeit wäre auch zu hart gewesen.

Das A und O bei dieser Challenge ist eine gute Vorbereitung. Ich habe mir schon seit Längerem angewöhnt, mich sonntags 2 – 3 Stunden in die Küche zu stellen und mein Essen für die nächste Woche vorzukochen (#mealprep). Da ich unter der Woche oftmals lange arbeite, erspart dies eine Menge Zeit. Mit ein bisschen Übung klappt es auch, parallel mehrere Gerichte zu kochen.

Tage 1 -10

Der erste Schritt zum Start war natürlich der Einkauf. Ich hoffe, mich hat niemand beim Einkaufen allzu genau beobachtet. Ich lief wie eine Irre durch den Supermarkt und studierte bei jedem einzelnen Produkt die Inhaltsstoffe sowie die Nährwerttabelle. Bei den ersten Einkäufen sollte man also definitiv etwas Zeit mitbringen. In puncto stärkehaltiges Gemüse ist mir gleich der erste Fauxpas unterlaufen. Ich habe Rote Beete gekauft. Holla, 8 g Zucker / 100 g!

Ansonsten hielt ich mich an den ersten Tagen auch daran, auf Nudeln, Reis und Kartoffeln zu verzichten. Anstatt Kartoffelpüree gab es selbstgemachtes Hummus. Reis ersetzte ich durch Quinoa und Linsen stellten sich auch als eine gute Alternative bei manchen Gerichten heraus.

Überhaupt nicht gerechnet hatte ich mit den wirklich heftigen Entzugserscheinungen. Schließlich hatte ich vorher auch nicht jeden Tag eine Tafel Schokolade gegessen. Trotzdem fühlte ich mich in den ersten Tagen wie auf einem Drogenentzug. Ich hatte Kopfschmerzen, war müde und schlapp und hatte richtig schlechte Laune. Glücklicherweise legten sich diese Symptome nach etwa 3 Tagen wieder und ich hatte danach auch wieder Lust und Energie für Sport.

In den ersten 10 Tagen bestand auch noch eine gewisse Sehnsucht nach Süßem. Ich blieb jedoch stark. Die erste große Herausforderung stellte dann der Besuch des Andreas Gabalier-Konzerts dar. Da ich vorher noch 3 Stunden Tanzkurs hatte, war mir vorher schon bewusst, dass ich vor Ort noch etwas Essbares auftreiben müssen würde. Um zu verhindern, mich mit Currywurst mit Pommes im Olympiastadion zu erwischen, bereitete ich mir brav einen Nudelsalat vor. Während des Konzerts gab es dann auch nur Wasser.

Was mich in den ersten 10 Tagen wirklich überraschte, ist der versteckte Zucker bei Produkten, bei denen man nicht mit Zucker rechnet. So suchte ich beispielsweise nach einem kleinen Snack im Supermarkt. Dies stellte sich bei einer Zuckerfrei-Challenge als wirklich knifflig heraus. Ich hätte nicht gedacht, dass beispielsweise in Salami-Sticks so viel Zucker enthalten ist. Meine Rettung waren dann Babybel. Käse entwickelte sich generell zu einem meiner besten Freunde während der Challenge.

An Tag 10 gab es dann das erste Highlight der Challenge, die Teilnahme am Firmenlauf in Würzburg. Selbstverständlich suchte man sich den wohl heißesten Tag des Monats für dieses Event aus. Obwohl ich vorher aufgrund der reduzierten Kohlenhydrate und der Hitze Bedenken hatte, legte ich den Firmenlauf mit einer neuen persönlichen Bestzeit ab (7,4 km in 38:07 Min). Dies zeigte mir, dass mein Körper sich wohl langsam auf die neue Ernährungsweise umgestellt hatte.

Tage 11 -20

Nachdem ich die zuckerfreie Ernährung mittlerweile gut in meinen Alltag integriert hatte, stellte der Wochenendtrip nach Helsinki mich vor die nächste Herausforderung. Naja, nicht umsonst heißt es ja 40 Tage-Challenge ;-).

Natürlich konnte ich nicht tonnenweise eigenes Essen mit nach Helsinki schleppen. Im Restaurant war es mir daher nicht möglich, darauf zu achten, mich zuckerfrei zu ernähren. Ich konnte dem Koch schließlich schlecht in der Küche über den Rücken schauen. Ich aß jedoch zumindest nicht explizit Süßigkeiten wie Kuchen oder Eis, deshalb war diese Ausnahme für mich in Ordnung. Im Restaurant bestellte ich den Burger sogar ohne Sauce. Ich muss sagen, schmeckt gar nicht so schlecht, wie man zunächst denkt.

Mein vorläufiger Höhepunkt in der Phase waren übrigens meine Geschäftsreisen. Ich mache zurzeit ein Secondment beim Mandanten und bin dort etwa 2 – 3 Tage in der Woche vor Ort. Die wirklich nicht schlechte Kantine war erstmal tabu. Dies führte dazu, dass ich regelmäßig mit riesigem Koffer anreiste und als erste Amtshandlung die Getränke aus der Minibar räumte, um meine Tupperware mit Essen zu verstauen.

Das zunächst befürchtete Problem Fußball WM 2018 ohne Bier und Snacks, sondern nur mit Wasser und Gemüsesticks, hatte sich ja leider von selbst ziemlich schnell erledigt…

Tage 21 – 30

Diese Phase startete mit meiner Teilnahme an Xletix. Nachdem wir letztes Jahr nur die S-Strecke liefen, entschieden wir uns dieses Mal für die persönliche Herausforderung der M-Strecke. Dies bedeutete 12 km mit 25 Hindernissen. Gleich vorweg: Eine Laugenstange mit etwas Ziegenkäse stellte sich ganz überraschenderweise als einzige Energiereserve vorher nicht wirklich als ausreichend heraus :D. Nach einem halb toten, aber glücklichen Zieleinlauf stürzte ich mich daher auf die Versorgungsstände. Leider war man hier mit einer Zuckerfrei-Challenge richtig schlecht aufgehoben. Neben einem Riegel mit 15 g (!) Zucker / 100 g gab es noch einen Proteindrink mit nicht wirklich besseren Werten und alkoholfreies Bier. Es war daher wohl nur meiner schon bis dahin aufgebauten Selbstdisziplin zu verdanken, dass ich auf dem Rückweg nicht wie ein ausgehungerter Zombie einen Supermarkt ausraubte.

Beim darauffolgenden Partywochenende mit meinen Mädels in Düsseldorf entschied ich mich, beim Alkohol mal eine kleine Ausnahme zu machen. Hierbei wählte ich jedoch das in der Fitnessszene bekannte kalorienärmste Getränk Skinny Bitch (Wodka mit Soda und einem Spritzer Zitrone). Ansonsten hielt ich aber auch hier den Versuchungen stand.

Tage 31 – 40

Mittlerweile hatte ich mich schon so an die zuckerfreie Ernährung gewöhnt, dass es hier gar nichts Besonders mehr zu berichten gibt. Aufgrund des Sommerfestes unserer Kanzlei wusste dann aber jetzt auch jeder Kollege von meiner Challenge. Mit einem Glas Wasser in der Hand fällt man halt auf, wenn man als Frau nicht gerade schwanger ist.

Der Heißhunger war mittlerweile komplett verflogen. Eine gute Abwechslung zum ständigen Wassertrinken stellte kalter Tee dar. Als besonderes Highlight entdeckte ich Schoko Chai Tee für mich. Zusammen mit etwas ungesüßtem Sojadrink wirklich ein Traum. Für die doch zwischendurch auftretende kleine Lust auf Süßes bereitete ich mir in der letzten Woche Aςai-Balls zu.

Fazit

40 Tage zuckerfrei klingen anfangs schlimmer als es tatsächlich ist. Die ersten Tage waren aufgrund der Entzugserscheinungen zwar wirklich hart, aber man merkt sehr schnell, dass der Körper sich umgewöhnt. Heißhungerattacken gehörten in dieser Zeit schnell der Vergangenheit an. Daneben hat sich mein Geschmacksempfinden umgestellt. Im letzten Teil der Challenge bestellte ich ohne Nachzudenken einen Salat, leider mit Balsamicodressing. Das Dressing schmeckte mir dabei in etwa so, als ob man Schokoladensirup über den Salat gekippt hätte.

Da sich die Kohlenhydratzufuhr während der Challenge automatisch reduziert, stellte ich meine Ernährung in dieser Zeit auf leicht ketogen um. Die Challenge hatte daher auch positive Effekte – kommt her, ihr gesunden Fette! Dies hieß dann Bahn frei für meine geliebten Avocados und Nüsse. Käse, vor allem Ziegenkäse, wurde ebenfalls einer meiner neuen besten Freunde. Mein Lieblingssnack während dieser Zeit war körniger Frischkäse mit Avocado und etwas Zitrone. Als Alternative zu Süßem habe ich einige Male auf Tortilla Chips zurückgegriffen. Auch hier muss man jedoch genauestens aufpassen. Chips enthalten ebenfalls meistens Zucker. Es gibt jedoch insbesondere von den bekannten Biomarken auch nur mit Salz gesalzene Tortilla Chips.

Ebenfalls als positiver Effekt hat sich meine Haut durch den Verzicht auf Zucker und auch Alkohol deutlich verbessert. Daneben ist als netter Nebeneffekt zu vermerken, dass ich insbesondere an meiner persönlichen Problemstelle Bauch deutlich abgenommen habe. Dies kann aber auch an dem neu entwickelten Elan und der Energie liegen, die ich aufgrund des Zuckerverzichts entwickelt habe. Sei es auf der Arbeit, beim Sport oder in der Freizeit, ich fühle mich einfach fitter und motivierter.

Nichtsdestotrotz freue ich mich, beispielsweise wieder meine mit Agavendicksaft gesüßten heiß geliebten Riegel von Hej Natural zu essen (nein, ich bekomme kein Geld für die Schleichwerbung ;)) Außerdem sammeln sich mittlerweile ein Haufen zurzeit „verbotener“ Produkte bei mir daheim an, die man irgendwo als Werbegeschenk mitgenommen hat. Ein guter Anlass zum Fastenbrechen bietet daher das kommende Wochenende in Dubrovnik. Bei den Temperaturen wäre ein Eis keine schlechte Idee. Ich bin mal gespannt, wie es mir nach der langen Zeit ohne viel Zucker schmeckt. So richtig hingefiebert habe ich auf den Moment danach eher nicht. Momentan habe ich noch gar keine Lust auf Zucker 🙂

Alles in allem habe ich nach der Challenge ein besseres Gefühl dafür entwickelt, in welchen Produkten versteckter Zucker enthalten ist und ernähre mich nochmals um einiges bewusster. Ich war bestimmt nicht immer 100 % konsequent, aber es geht ja um das Gesamtziel. In Zukunft möchte ich regelmäßig 2 – 3 zuckerfreie Tage pro Woche in meinen Alltag integrieren. Darüber hinaus habe ich gelernt, dass man tatsächlich auch ohne Süßigkeiten überleben kann. Dies werde ich versuchen, ebenfalls öfter umzusetzen.

Kisses, Pia